Arbeitgeber 5.0

Ein anspruchsvolles Miteinander - mit rapiden Veränderungen

Seit 1994 und damit erstmals für das Jahr 1993 schätzt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die volkswirtschaftlichen Produktionsausfälle durch Arbeitsunfähigkeit. Mit einer durchschnittlichen Arbeitsunfähigkeit von 17,3 Tagen je Arbeitnehmer:in ergeben sich im Jahr 2019 insgesamt 712,2 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage. Ausgehend von diesem Arbeitsunfähigkeitsvolumen schätzt die BAuA die volkswirtschaftlichen Produktionsausfälle auf insgesamt 88 Milliarden Euro bzw. den Ausfall an Bruttowertschöpfung auf 149 Milliarden Euro.

Und nun die Arbeitswelt 5.0 – ist es schon soweit?

Wurde bisher mit zunehmender Digitalisierung noch von einer Arbeitswelt 4.0 gesprochen, ist es nun schon – mit Bezug auf den Einsatz künstlicher Intelligenzen – die Arbeitswelt 5.0.

So werden nach einer Studie des Softwareherstellers Kaspersky aus 2021 immer intelligentere Systeme in die Unternehmen integriert. Intelligente IT-Assistenz, lernende Roboter und benutzeroptimierte Informationen unterstützen nicht mehr nur ausführend, sondern inspirierend. Mensch und Maschine vernetzen immer enger. In diesem Sinn bedeutet smart, dass wir uns mitten in einer Evolution, weg von der Automatisierung, hin zur mitdenkenden künstlichen Intelligenz befinden.

Als Folge verändern sich durchgängig alle Berufe auf allen Ebenen, gleich ob in der Administration, Dienstleistung handwerklich oder industriell. Und es entstehen neue Berufsbilder, andere fallen fort. Ganz neue Kompetenzen werden von den Mitarbeiter:innen gefordert, andere treten in den Hintergrund.

Das Gute ist, dass diese Revolution überwiegend nicht als negativ empfunden wird, sondern als zukunftsweisend. Dass der Mensch durch künstliche Intelligenzen von monotonen Tätigkeiten entlastet wird und sich auf steuernde und innovative Aufgaben konzentrieren kann. Vor allem Menschen unter 31 Jahren glauben an diese positiven Effekte und stellen sich darauf ein.

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Talente gewinnen und halten – was sind die richtigen Weichenstellungen?

Jedenfalls: Die fortschreitende Innovation und Veränderung bietet beides – Chancen und Risiken. Werden die richtigen Schwerpunkte gesetzt, stehen die Tore für die Zukunft weit offen.

Eine höchst interessante Studie von Deloitte aus 2018 – Voice of the workforce in Europe – hat zwei zentrale Schwerpunkte herausgefunden, die für die Tore in die Zukunft eine große Bedeutung haben – nämlich ältere Talente und Motivatoren.

Ältere Talente – ungenutzte Potenziale

Zunächst geht die Studie der Beratungsgesellschaft Deloitte darauf ein, dass die Bevölkerung stetig älter und der Arbeitsmarkt in Bezug auf junge Fachkräfte daher immer enger wird. Zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit „sollten Unternehmen daher gezielt um ältere Talente werben und erfahrene Beschäftigte langfristig an sich binden“. Denn ältere Beschäftigte bieten finanzielle Stabilität, umfassenden Erfahrungsschatz und große Netzwerke. Allerdings zeigt die Studie, dass nur 15% der europäischen Unternehmen gezielt ältere Talente suchen, so dass dieses Potential und Know-How eher ungenutzt bleiben.

Dabei bringen Mitarbeiter über 55 Jahre eine große Motivation und Flexibilität mit und ihre Zufriedenheit ist in nahezu allen Berufsgruppen größer als bei jüngeren Kollegen“. Und das Gute ist, dass zwei Drittel der deutschen Befragten in der Altersgruppe 50+ bis 65 und älter länger arbeiten wollen.

Deswegen: Potenzial ist – eigentlich – da.

 

 

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Und was sind die Motivatoren?

In den vergangenen Jahren hat eine Reihe von Studien behauptet, dass das Gehalt gar nicht so wichtig sei. Viel entscheidender seien weiche Faktoren wie die Möglichkeit zur Kreativität, flexible Arbeitszeiten, Wertschätzung, angenehmes Arbeitsumfeld.

Die Studie von Deloitte kommt dagegen zu einem eindeutig anderen Ergebnis.

Denn die deutschen Befragten stellen in Summe klar das Gehalt und den sicheren Arbeitsplatz auf die ersten Plätze und liegen damit im europäischen Trend. Was angesichts erheblicher wirtschaftlicher Unsicherheitsfaktoren wie Corona und anderem auch nicht verwundern sollte

Interessant ist, mit welcher Funktion das Gehalt verbunden wird. Das Gehalt erfüllt demnach nämlich vorrangig eine „Hygieneaufgabe“. Ist es im Vergleich zu Wettbewerbern niedriger, sorgt es für Unzufriedenheit. Jedoch: Ist es höher, steigt die Zufriedenheit nicht ohne weiteres.

Sodann nennen mehr als 80 % der Befragten folgende Motivatoren als für sich wichtig: klare Verantwortlichkeiten, effiziente Führung, vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre, sinnvolle Aufgaben. Dabei legen ältere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mehr Wert auf Inhalte, Komplexität und Sinnhaftigkeit. Jüngere legen mehr Wert auf Orientierung und Führung.

Und was sind Ihre Vorteile durch prowero?

Auf jeden Fall ist die neue Arbeitswelt bunt, vielfältig und verändert sich rapide.

Neue Techniken, permanente Veränderung, ältere und jüngere Beschäftigte, Homeoffice, Telearbeit, coworking und vieles mehr rufen geradezu nach agiler Arbeitsorganisation, Selbststeuerung der Beschäftigten und letztlich angepassten Führungsmethoden.

Mit den richtigen Weichen finden Sie genau dafür Ihre Talente und halten Ihre Talente.

Wir, prowero, bieten Ihnen dazu unsere Unterstützung genau zu den drei zentralen Themen

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